Kindergrabmal mit Pusteblume

Grabanlage aus Kalkstein und mattiertem Edelstahl. Hauptmotiv des Entwurfes ist eine extra für diesen Zweck entworfene Pusteblume aus Edelstahl, von deren Kopf ein einzelnes Samenkorn weggetragen wird. Durch das Anbringen des Zierelementes entlang der Stelenkante wirkt dieses besonders leicht und transparent, da je nach Blickwinkel der grüne Hintergrund oder Licht hindurch scheint. Die Stele selbst besteht aus einem dichten französischem Kalkstein (Comblanchien clair) und ist im unteren Bereich dezent bearbeitet, oben fein geschliffen. Alle Flächen sind leicht gewölbt. Der Stelengrundriss verjüngt sich von links nach rechts von 14 auf 8 cm. Da für die relativ kleine Grabfläche von 80×120 cm eine vollständige Einfassung aus Stein zu massiv gewirkt hätte, wurde stattdessen eine Umrandung aus 5 mm starkem Edelstahl vorgeschlagen, die durch drei Gestaltungselemente aus Kalkstein akzentuiert und belebt wird.

Kindergrabstein-Pusteblume

Ausgezeichnetes Grabdenkmal

Doppelstele aus Ruhrsandstein, beim Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2013 mit Silber ausgezeichnet. Als Material wurde ein flacher, besonders lebhaft gebänderter Block verwendet, der gerade groß genug war, um daraus das Denkmal und die Einfassung zu gewinnen. Ausgewählt wurde der Stein wegen seiner an Holz erinnernden “Maserung”. Ein besonderer Reiz entsteht dabei aus dem Kontrast zwischen natürlich bruchrauen und gesägten Oberflächen. Die Doppelstele zeigt, wenn man so will, das äußere und innere Wesen eines Holzstammes. Der spiralförmige Seilsägeschnitt als einziges gestalterisches Element erinnert dabei an einen Hobelspan und stellt auch damit den Bezug zum Verstorbenen, einem Tischlermeister, her.

Prämierte Grabmale

Beim Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2012 wurden vier Arbeiten des Vorjahres mit Ehrenurkunden in Silber und 3x Bronze ausgezeichnet.

Urnenstele Lebensbaum

In Anlehnung an einen goldprämierten Stelenentwurf (IGS 2013) entstand dieses Urnengrabmal aus Jurakalkstein. Die 110 cm hohe Stele verjüngt sich allseits nach oben hin. Alle Seiten sind handwerklich fein bearbeitet und überschliffen, bzw. diamantgebürstet. Das Motiv eines Lebensbaumzweiges ist als Flachrelief herausgearbeitet. Durch die an den Kanten der Vorderseite links und rechts vertikal verlaufenden Inschriften war sowohl die Platzierung eines Sinnspruches, als auch des Namens einschließlich der vollständigen Lebensdaten möglich.

5 Medaillen auf IGS 2013

Im Grabzeichenwettbewerb auf der IGS erreichten alle von mir eingereichten Arbeiten die Medaillenränge. Eine Stele aus französischem Kalkstein erhielt Gold, die anderen 4 Entwürfe jeweils eine Auszeichnung in Bronze.



Um die Teilnahme hatten sich über 50 Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet mit ihren Entwürfen beworben. Eine achtköpfige Jury wählte daraus 120 Arbeiten für die Präsentation aus, die – wie bei vorangegangenen Gartenschauen auch – auf reges Publikumsinteresse stoßen wird und bis zum 13. Oktober besucht werden kann.

Stele mit KirschzweigFluegelstele aus MarmorUrnengrabstein mit Schmetterlings-Zierelement aus StahlDoppelgrabstein FarbquadrateDoppelgrabstein mit Baumfries

Grabanlage Regenbogen

Bei dieser Einzelgrabanlage bildet die Gesamtheit aller Komponenten das Grabdenkmal. Der Regenbogen am Grabende korrespondiert mit der im vorderen Bereich platzierten halbrunden Schriftplatte, die auch physisch der halbrunde Ausschnitt des Regenbogens ist und den vorderen Abschluss der Grabeinfassung bildet, die aus spaltrauhen, unterschiedlich großen und im Innern wellenförmig ausgearbeiteten Quadern besteht. Die nach hinten offene Einfassung wird wiederum vom Regenbogen überspannt und optisch zusammengehalten. Das Grabbeet selbst bekommt durch seine Moosdecke und einen durch Kiesel angedeuteten Weg (interpretierbar auch als trockenes Flussbett) eine bewegte Weite. Der Blick wird dabei in Richtung der durch den Regenbogen akzentuierten Öffnung geleitet. Die kleinen sonderangefertigten Elemente, wie eine Vogelsilhouette aus Edelstahl sowie eine ovale, auf Edelstahl gedruckte Fotocollage, sind persönliche Bezüge der Auftraggeberin, bzw. deren Kinder. Die friedhofsseitigen Trittplatten aus Beton wurden durch wellenförmig strukturierte Wegplatten aus Basaltlava ersetzt, die den Helldunkel-Kontrast der Anlage noch positiv verstärken.

Ausgezeichnete Grabmale

Zwei aktuelle Arbeiten, jeweils Grab-Stelen mit Baummotiven, wurden beim Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2011 ausgezeichnet. Die Ehrenurkunden in Silber und Bronze wurden am 14. Juli in Nagold überreicht.


Urnengrab mit Schnecke

Für eine 50 x 100 cm große Urnengrabstelle schwebte dem Kunden eine Einfassung mit wellenförmiger Innenseite und Wattstruktur im vorderen Bereich vor. Das Grabmal selbst sollte einem Schneckengehäuse nachempfunden sein. Anhand von Skizzen erfolgte die Vorauswahl, mittels eines Modells und einer 1:1-Zeichnung wurde die favorisierte Variante konkretisiert und schließlich in einem spanischen Kalkstein ausgeführt. Die einteilige Ausführung der Einfassung ergibt eine gleichzeitig ästhetische, weil störende Fugen vermeidende und besonders stabile und dauerhafte Konstruktion.

Neues Kindergrabmal

In diesem Winter neu entstanden: Kindergrabmal aus Jurakalk,
das die Symbole Schmetterling (Auferstehung) und Regenbogen (Hoffnung) zusammenführt. Der Grabstein ist ca. 85 cm hoch und gedacht für Kinder- oder Urnengrabstellen. Der Entwurf kann proportional verkleinert werden, ist aber auch als Stele denkbar.
Die Kolorierung ist optional. Weitere Entwurfsideen für Kindergrabsteine skizziere ich Ihnen gerne. Für die Ausführung bevorzuge ich helle Kalksteine, z.B. aus Süddeutschland oder Spanien.

Stele Zypressenhain

Stele aus Pietra Serena, bekrönt durch einen vollplastisch ausgeführten Zypressenhain. Die aufwändige Bildhauerarbeit wurde für den als Ensemble unter Denkmalschutz stehenden Friedhof der Klosterkirche Hamminkeln ausgeführt. Für die Auftraggeberin, Kunsthistorikerin, Italienkennerin und -liebhaberin, waren sowohl das Gestaltungsthema wie auch die Wahl des im Lande gewonnenen Sandsteines eine Herzensangelegenheit, gedanklich verknüpft mit zahlreichen kunsthistorischen und persönlichen Bezügen. Die Stele erreicht eine Höhe von 160 cm und ist allseits leicht konisch ausgearbeitet.